Warum Community Marketing?

Community Marketing ist Teil des Social Media Marketings / Managements. Grundsätzlich ist das Betreiben einer Online-Community ein probates, wenn auch aufwendiges Mittel, Kunden zu binden und nach Möglichkeit neue Kunden zu gewinnen.

 

Doch bevor man anfängt, sollte man genau analysieren, wo man aktuell genau steht. Wie ist der Status Quo? Wie werden mein Unternehmen, meine Produkte / Dienstleistungen etc… durch Dritte wahrgenommen, um basierend auf den Ergebnissen, eine Strategie, inklusiver klar definierter Ziele, für ein erfolgreiches Community Marketing festzulegen.

Richtige Community Marketing Strategie

Community Marketing

Grundsätzlich gibt es 3x Arten von Gruppen: „öffentliche-“, „geschlossene-“ und „geheime-“Gruppen. Beim Erstellen einer Gruppe kann dies unter den Einstellungen, ggf. unter Privatsphäre, eingestellt werden: Unterschiede sind: Öffentliche- und geschlossene-Gruppen kann man einsehen, geheime Gruppen nicht. Um Mitglied in einer „geheimen Gruppe“ zu werden, muss man von einem aktiven Mitglied dazu eingeladen werden.

 

Praktische Konsequenz o. g. Strategie ist die richtige Community Software zu verwenden. Daher ist es wichtig ein CMS-System (CMS = Content Management System) auszuwählen, welches modular aufgebaut werden kann – wie zum Beispiel: Drupal (komplex) oder auch WordPress (Plugin: buddypress). Weitere Community Software wären zum Beispiel: Elgg, XOOPS, Dolphin (Boonex) etc…

 

 

Warum Mitglied in einer Gruppe / Community werden?:

 

Grund für eine Gruppenmitgliedschaft ist zunächst einmal in der Gruppe, basierend auf gleichen Interessen, Hobbies, Neigungen, Zielen etc.., gemeinsam Content zu erstellen und das eigene Netzwerk zu erweitern. Plattformen dafür bieten die bekannten Social Media Netzwerke wie Facebook, Twitter, LinkedIn, XING etc… Wichtig: Man beginnt zunächst „offene Gruppen“ zu erstellen. Dabei gibt es verschiedene Phasen von Gruppenmitgliedern:

 

Grundsätzlich kommt bei Gruppen die sogenannte „90 – 9 – 1“-Regel zur Anwendung => 90 melden sich an, merken, dass sie hier falsch sind und melden sich ganz schnell wieder ab. 9 verbleiben passiv in der Gruppe („Karteileichen“). 1 Person verbleibt in der Gruppe und beteiligt sich aktiv an der Gruppe => er entwickelt sich zu einem „Insider“.

 

Rollen innerhalb einer Community:

 

Mitglieder einer Gruppe durchlaufen innerhalb ihres „Lebenszyklus“ grundsätzlich verschiedene Rollen. Als da wären:

 

Da ist zunächst der Neuling. Dieser verhält sich in der Regel wie ein Konsument und legt oftmals ein reaktives / passives Verhalten an den Tag. Dann sollte man den bereits oben erwähnten Insider nennen. Den Betreibern einer Community sind dabei die sogenannten Experten oder jemand, der eine Expertentumstrategie im Internet verfolgt und zum Beispiel ein wirtschaftliches Interesse hat, am liebsten. Aber Vorsicht vor den sogenannten „Enthusiasten“, die unter Umstände etwas vom Kuchen abhaben möchten, die auf Anerkennung aus sind. Dabei könnte es zum „Worst-Case“-Szenario kommen, dass falls der Person dies verwehrt wird, der Enthusiast enttäuscht abwandert, ggf. Mitglieder mitnimmt & eine eigene Gruppe aufmacht.

Last but not least, gibt es die Innovatoren: Diese zeigen gleich nach der Anmeldung was er/sie alles weiß und kann. Ein Innovator geht sehr proaktiv vor… Bei einem Experten sollte man versuchen diese Person für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Aber vorsichtig: Es kann sich dabei auch um einen sogenannten „Freizeit-Troll“ handeln, der im schlimmsten Fall nur ein wenig „Anarchie“ anzetteln möchte. Hier muss man durch geschicktes Fragen herausfinden, ob es „Freund“ oder „Feind“ ist.

 

 

 

 

Fazit: Community Marketing ist Förderung der Gemeinschaft. Wichtig: Das Ziel der Community sollte gleich zu Beginn genau festgelegt werden. Auch muss den Mitgliedern mitgeteilt werden, wie sie sich zu verhalten haben (Netiquette), welche Themen diskutiert werden bzw. was könnte die Leute interessieren, Chatmöglichkeiten, Umfragen durchführen & analysieren und die Ergebnisse zur Verfügung stellen etc. … Kurzum die Förderung der Gemeinschaft. Problem: Wie bekommt man die Leute aus der virtuellen in die reale Welt? Dies funktioniert zum Beispiel durch gemeinsame Events, um anschließend über diese in der Gruppe zu berichten (zum Beispiel „XING Stammtisch“).